Part06 – Workshops
Posted: 30.05.2011 | No Comments »Die Workshops finden am 1.10. von 9-15 Uhr im Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden statt. Sie werden von Stipendiatinnen und Stipendiaten der 3 kiss-Jahrgänge geleitet. Neben der Vorstellung der jeweils durchgeführten Projekte wird in den Workshops vor allem praktisch gearbeitet, um einen Transfer in den Kunstunterricht zu ermöglichen.
Hinweis: Workshop 2 findet im „Wohnzimmer Dresden“ statt: Jordanstraße 27 (Ecke Alaunstraße) – http://www.wohnzimmer-dresden.de/
Workshop 1
processing.
recycling und kunstunterricht 2.0
Leitung: Robert Hausmann, Matthias Laabs
Processing bezeichnet die Verarbeitung von Daten im Sinne von Zeichen, bestehenden Ordnungen und Codierungen, die überall und ständig gegenwärtig sind, sei es beim Einkauf, in der Schule, im Stadtraum, im Web. Anhand von Übungen und Experimenten wird im Workshop erkundet, wie Daten im kunstpädagogischen Kontext verarbeitet, gezielt umgewertet und über die Möglichkeiten des Web 2.0 kommuniziert werden können. Recycling ist angesagt!
Bitte bringen Sie – soweit vorhanden – ein Notebook/Digitale Fotokamera mit!
Workshop 2
„Stadt im Ohr“ –
Hören in der Kunst
Leitung: Isabel Eisfeld, Konstanze Schütze
Stadt ist Lebensraum, ein Pool von Zeichen, Sender vielfältiger Reize, Überlagerung von Eigenem und Fremdem oder Konstrukt von Anfangspunkten und Enden. Die Teilnehmer erkunden in Übungen aktuelle künstlerische Positionen, die sich mit auditiver Rezeption auseinandersetzen. Wir stellen Bausteine für ein Unterrichtsprojekt mit AudioBildern im Kontext „Stadt“ vor und präsentieren einen Material- und Methodenpool.
Ort: Wohnzimmer Dresden – Jordanstraße 27 (Ecke Alaunstraße) – http://www.wohnzimmer-dresden.de/
Workshop 3
„Space Invaders“ –
Alltagsräume wahrnehmen, erforschen und neu gestalten
Leitung: Tabea Kießling
Oftmals nehmen wir uns umgebende Räume nur als vertrautes Beiwerk wahr. Angelehnt an Strategien des Künstlers Jakob Kolding werden im Workshop Methoden der Raumerkundung vorgestellt und erprobt, mit dem Anliegen bestehende Wahrnehmungsbilder zu hinterfragen und den je eigenen „Space“ eines Raumes erfahrbar zu machen.
Bitte bringen Sie – soweit vorhanden – ein Notebook/Digitale Fotokamera mit!
Workshop 4
„Mach lauter!!!“
Lauschangriffe und Gehörgangserkundungen
Leitung: Christoph Medicus
Töne und Klänge als raumgreifende Kräfte sind in fast allen Vermittlungsberufen mitzugestaltende Phänomene. Der Workshop reflektiert und erkundet die Chancen und „Un-möglichkeiten“ von Klanggestaltungen und interventiv künstlerischen Produktionsstrategien im Rahmen schulischer Alltagsbewältigung.
Bitte bringen Sie – soweit vorhanden – ein Notebook mit!
Workshop 5
„Raus aus der Schule!“
Im realen und virtuellen Raum den Alltag kartieren
Leitung: Julia Ziegenbein
Was tun, wenn auf medial bedingte Problemerfahrungen in herkömmlichen Orientierungen nicht mehr angemessen reagiert werden kann? Wir werden uns in Anlehnung an Peter Pillers künstlerische Strategien in der realen und virtuellen Peripherie des Veranstaltungsortes produktiv verirren. So werden wir der Frage nachgehen, wie dieses unkonventionelle Vorgehen zur Hinterfragung von Welt- und Selbstbildern und zur Veränderung von Lehr-Lern-Situationen führt.
Workshop 6
„Du bist in diesem VZ noch nicht angemeldet. Willst du dich jetzt registrieren?“
Kommunikation. Social Networks. Identitäten.
Leitung: Theresa Rieß
Wir sind fast alle irgendwo angemeldet, registriert, tabelliert. Name, Alter, Beruf, Haarfarbe, Lieblingsessen – Kategorien, Schemata bilden im digitalen Zeitalter das Erscheinungsbild. Wie kommunizieren wir, diese Charaktere, miteinander? Was wenn Kommunikation zur künstlerischen Strategie wird? Mit kleinen Übungen, analog und digital, werden wir diesen Fragen nachgehen.
Workshop 7
„Alles eine Sache der Einstellungsgröße.“
Darstellungsmittel im künstlerischen Video
Leitung: Cathérine Lehnerer
Die Workshopteilnehmer lernen sich in Vorstellungsrunden kennen, um sich dann in kurzen Filmsequenzen gegenseitig zu charakterisieren. Dazu erproben sie in Übungen die wichtigsten filmischen Mittel, so dass anhand von Licht, Einstellungsgröße, Kamerabewegung, Ton und Schnitt das Gegenüber in Szene gesetzt wird. Dabei geht es um die Wahrnehmung, die wir von anderen Menschen haben und welche Wirkung wir beim Rezipienten entstehen lassen können.
Leave a Reply