Tagungsberichte
Posted: 23.02.2012 | No Comments »
Part01 – Wie viel Kunst braucht die Kunstpädagogik?
Seit 2003 findet an wechselnden Orten im zweijährigen Rhythmus der bundesweite Kongress der Kunstpädagogik statt. Der aktuelle Bundeskongress (BuKo12) ist in seiner Struktur jedoch gänzlich anders konzipiert als die vorhergehenden. Denn er wird im Verlauf von zwei Jahren aus acht dezentralen Veranstaltungen (Parts) zu unterschiedlichen Themen in jeweils anderen Städten bestehen, die am Ende 2012 von einer Abschlussveranstaltung gebündelt werden. Jeder Part wird unterschiedliches Kontextwissen, innovative Methoden sowie Institutionsanbindungen erzeugen und an die folgenden Parts weiter geben. Auf diese Weise konstituiert sich „eine in inhaltlicher, struktureller wie personeller Hinsicht partizipatorisch und plural orientierte Kongressform“, so Torsten Meyer (Universität Köln). Mehr
Part02 – Expedition Ästhetische Bildung nach Hamburg Rahlstedt
Die erste Hamburger Expedition Ästhetische Bildung in die Rahlstedter integrative Regelschule Potsdamer Straße war eine Entdeckungsreise zum Kunstunterricht von Christina Harms. Mehr
Part02 – Fünfte Expedition Ästhetische Bildung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt
Die fünfte Expedition Ästhetische Bildung fand am 9. Juni 2011 in der Schirn Kunsthalle Frankfurt statt. 16 Kunstpädagog/innen aus Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Berlin und Hamburg trafen sich, um den kollegialen Dialog über Kunstvermittlung vor Ort zu diskutieren. Mehr
Part02 – Achte Expedition Ästhetische Bildung
Die achte Expedition Ästhetische Bildung fand an der Hamburger Stadtteilschule Eidelstedt statt. An dieser Schule können Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse an einem Tag in der Woche ihr so genanntes “Profil”, in diesem Falle “Kunst” studieren. Mehr
Part02 – Kolloquium Ästhetische Bildung
Ausgehend von den Expeditionen Ästhetische Bildung im Rahmen des Bundeskongresses der Kunstpädagogik, trafen sich am Freitag, den 13.01.2012, Vertreter/innen der Kunstpädagogik an der Universität Hamburg zum Auftakt eines institutionsübergreifenden Gesprächs. Mehr
Part03.1 – Partizipatorische Kunstpädagogik in der Grundschule
Pluralität, Diversität und Heterogenität sind Begriffe, die in der pädagogischen Fachliteratur in den letzten Jahren verstärkt auftreten. Doch inwieweit sind diese neuen Leitbegriffe bereits in der schulischen Praxis angekommen? Große Studien wie die World Vision Kinderstudie zeigen, dass Partizipation im Schulalltag, eine Möglichkeit der unterschiedlichen Schülerleistungen und -interessen gerecht zu werden, nur in wenigen Fällen ermöglicht wird. Deshalb wurde Partizipation in der Grundschule als wesentliches Thema ins Zentrum des dritten Parts des BuKo12 gestellt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Mehr
Part03.3 – Partizipatorische Kunstpädagogik in der Grundschule
Part03 in der Reihe der BuKo12-Veranstaltungen bestand nicht nur aus einer einzelnen Tagung, er war vielmehr ein Prozess, der sich über acht Monate erstreckte. Begonnen hat dieser Part am 20. Mai 2011 mit einer Auftaktveranstaltung an der Universität Kassel, in der die Diskussion um den Begriff der Partizipation im Kontext der Kunstpädagogik in der Grundschule angestoßen wurde. Ziel war neben der theoretischen Fundierung die Initiierung partizipatorischer Unterrichtsprojekte für die Folgezeit. Bis Ende 2011 wurden bundesweit Unterrichtsversuche durchgeführt und dokumentiert. Durchführende Lehrende in Schule und Hochschule sowie Studierende und Referendar/innen wurden durch einen Call for Projects sowie im Lehr- und Forschungsumfeld der Organisatoren gewonnen. Die Abschlusstagung von Part03 am 27. Januar 2012 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bot den Raum für eine elaborierte Diskussion des Begriffs „Partizipation“ in Theorie und schulischer Praxis, für die Verknüpfung mit gesellschaftlich relevanter künstlerischer Praxis und besonders für die Präsentation der durchgeführten Projekte. 110 Teilnehmer/innen fanden sich hierfür in Heidelberg ein – für die Spezifik des Themas und die Ausrichtung auf den Grundschulbereich eine beachtliche Teilnehmerzahl. Mehr
Part04 – Hedo-Camp meets global art am ZKM
Vom 20. bis 21. Januar 2012 schlugen die Initiatorinnen des BuKo12-Part04 Prof. Dr. Christine Heil (Kunsthochschule Mainz) und Dr. Jutta Zaremba (Universität Flensburg) ihre virtuellen Zelte im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnolgie (ZKM) auf und mit ihnen ca. 50 TeilnehmerInnen, die aus ganz Deutschland angereist waren. Zwei Tage lang wurde gelagert, geschaut, diskutiert, auf unterschiedlichsten Kanälen kommuniziert und damit das ZKM auf vielfältige Weise angeeignet und durchkreuzt. Das freie Campen im fremden Gefilde wurde vom Team der Kunstvermittlung, Janine Burger, Leiterin der Abteilung Medienkommunikation, Carolin Knebel und Banu Beyer, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des ZKM, sowie Philipp Sack, mit großer Gastfreundschaft und allem nur erdenklichen Support unterstützt und begleitet. Mehr
Part05 – Kunstpädagogik im Kontext von Ganztagsbildung und Sozialraumorientierung
Die räumliche Dimension von Bildungsprozessen und die darin liegenden Potenziale der Kunstpädagogik innerhalb der Ganztagsbildung waren Mittelpunkt des fünften Teils des BuKo12, der am 11. und 12. November 2011 an der Universität in Erfurt stattfand. Als eine von insgesamt acht dezentralen Plattformen im Vorfeld der Abschlussveranstaltung im Oktober 2012 war auch Part05 als eigenständige Fachtagung konzipiert und wurde von Prof. Dr. Ulrike Stutz (TU Erfurt) in Kooperation mit der Fachstelle “Kultur macht Schule” der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ e.V.) im Rahmen der MIXED UP Akademie und mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im Rahmen des Programms “Ganztägig Lernen” organisiert. Mehr
Part06 – Kunst und aktuelle Medienkultur in der Schule
Die kunstpädagogische Nachwuchsförderung und der Stellenwert zeitgenössischer Kunst und Medienkultur im Kunstunterricht standen im Fokus des sechsten Teils von BuKo12, der am 30.9. und 1.10.2011 in Dresden stattfand und von Jun.-Prof. Dr. Sara Burkhardt (TU Dresden) und Prof. Dr. Torsten Meyer (Köln) organisiert wurde. Als eine von insgesamt acht dezentralen Plattformen im Vorfeld der Abschlussveranstaltung Ende 2012 war auch Part06 als eigenständige Fachtagung konzipiert und institutionell am Kunsthaus Dresden sowie am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden verankert. Mehr
Part07 – eine Live-Berichterstattung in 26 Abschnitten vom ArtEduCamp am 3.12.2011 in Köln
ngefangen hat diese Tagung ursprünglich am 5. August: mit dem ersten Eintrag auf der Community-Plattform educamp-art.mixxt.de. Bis zum heutigen Tag gibt es in diesem virtuellen Raum 193 Mitglieder, 32 Themenvorschläge für Foren und 348 Beiträge, in denen diese Themen ausgiebig diskutiert werden. Von „Kunst und Jungs“ über „Kunstunterricht in der Zukunft“, „Welchen Wert hat die Malerei?“, „Netzkunst“, „Wie viel Pädagogik hat die Kunst?“ bis hin zu „StreetArt // digitale Medien“ reicht diese Palette. Mehr
Part08 – Interkultur. Kunstpädagogik remixed
Es war ein Kongress, der von vielen Fragen und der Suche nach ersten Antworten geprägt war: Wie können Lernchancen im Bereich des Bildlichen für alle Kinder und Jugendlichen erschlossen, gewahrt und ausgeweitet werden? Wie können ästhetisch basierte Prozesse der Identitätsentwicklung in unserer Einwanderungsgesellschaft initiiert und die Potenziale von Migration in kunstpädagogischer Arbeit genutzt werden? Diese und ähnliche Fragen an den Schnittpunkten von Interkultur und Kunstpädagogik standen im Zentrum des dreitägigen Kongresses in Nürnberg, der von Barbara Lutz-Sterzenbach (BDK Bayern), Ansgar Schnurr (Technische Universität Dortmund) und Ernst Wagner (UNESCO-Lehrstuhl Kulturelle Bildung, Universität Erlangen-Nürnberg) organisiert wurde. Der Kongress war der achte „Part“ in einer Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des Bundeskongresses 2010–2012, der vom 19-21.10. in Dresden seinen Abschluss finden wird. Mehr
Kongressbericht – Vielstimmigkeit dank zwölf Veränderern: BuKo12 in Dresden – kunst.pädagogik.partizipation
Um es gleich zu sagen: Dies war mit Sicherheit der jüngste Bundeskongress der Kunstpädagogik, den es je gegeben hat. Wer waren die 280 Teilnehmenden vom 19. bis 21. Oktober? Sehr viele Studierende, zahlreiche Vertreter der kulturellen Bildung aus Museumspädagogik, Kunst- und Musikschulen, sowie etliche Angehörige des wissenschaftlichen Nachwuchses und des akademischen Mittelbaus, nur wenige Lehrerinnen und Lehrer – und natürlich einige, augenscheinlich aber nicht alle der üblichen Kongress-Junkies, die so gut wie jede kunstpädagogische Tagung besuchen. Mehr
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